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Didaktisch-methodische
Möglichkeiten
beim Schreiben für das Internet
( aus:Vernetztes
Lernen - Hypertext, Homepages & was man im Sprachunterricht damit anfangen kann..., 2. Auflage 1999, Klett Verlag -
Stuttgart )
a. Integration der Teilbereiche des
Sprachunterrichts
- Orthografie, Grammatik: normgerecht schreiben
- Wortschatz: situationsangemessen reaktivieren und erweitern
- Sprechen und Schreiben: strukturieren, planen, produzieren,
adressatenbezogen schreiben, international kommunizieren
- Umgang mit Texten: recherchieren, analysieren, exzerpieren,
zusammenfassen
b. Integrativer Sprachunterricht
- Integration von Medien (Text, Bild, Ton..., Zeitung, Buch,
Hypertext...)
- Integration von Fächern (Sprachen, Deutsch, Kunst,
Informatik...)
- Integration von schulischer und häuslicher Aktivität
- Integration von Menschen (von Mädchen und Jungen, Laien und
Spezialisten, Klassen und Kursen, von außerschulischen Adressaten - zumal in anderen
Ländern)
c. Qualitätsbewusster Sprachunterricht
- Anknüpfen an die Leistungsmotivation der Schüler
- qualitätsbewusstes Handeln
- Perfektion und Professionalität des fertigen Produkts
- Stolz auf das Gesamtprodukt
d. Aktivierender und kommunikativer Sprachunterricht
- gleichzeitiges Arbeiten aller (in Gruppen - an
unterschiedlichen Modulen)
- Zusammenarbeit innerhalb der Schule (bei der Planung, bei der
Vernetzung, in den Gruppen, zwischen den Gruppen, mit anderen Klassen und Kursen...)
- Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen
- Produktion für reale Adressaten
- Kommunikation mit native speakers
e. Handlungs- und prozessorientierter Sprachunterricht
- interaktive (nicht nur rezeptive) Nutzung der Produkte und
Möglichkeiten der Rückmeldung
- Aktualisierung, Überarbeitung, Optimierung des Produkts
(Unabgeschlossenheit als Moment des lebenslangen Lernens)
- Konstruktivistisches Lernparadigma statt instruktionellem
Lerndesign
f. Binnendifferenzierender Sprachunterricht
- zwischen Jungen und Mädchen
- zwischen Anfängern und Spezialisten
- bei individuellen Recherchen
- unter Berücksichtigung individueller Neigungen
- durch Förderung individueller Stärken
g. Rollenveränderungen
- bei den Schülern (Eigenverantwortung für Lernen und
Leistung)
- bei den Lehrenden (Helfer statt Bewertender, Anregender statt
Belehrender)
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