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Vernetztes Lernen:
Hypertexte, Homepages
& was man im Sprachunterricht damit anfangen kann

von Andreas Borrmann und Rainer Gerdzen

Eine Rezension von Susanne Götz, Königin-Olga-Stift, Stuttgart
in: Newsletter Nr. 2 des Netzwerks Medienschulen, Januar 2001


Vom Konsumenten zum Produzenten
Schüler schaffen ihre eigenen Sites

Es gibt viele Möglichkeiten, das Internet für den Unterricht zu nutzen. Es quasi »passiv« mit Schülern als aktuelle Datenbank im Schulalltag zu nutzen, ist eine Sache. Mit Schülern »aktiv« eine eigene Internet-Site zu erstellen - eine andere.

In dem von Reinhard Donath beim Klett-Verlag herausgegebenen Heft machen Andreas Borrmann und Rainer Gerdzen Mut und Lust, mit Schülern im Unterricht Internet-Pages zu erstellen. Wichtig: Hier geht es nicht um Aktivitäten, die in einer AG oder als Extra im Schulalltag laufen, sondern es werden ganz konkret Projekte vorgestellt, die im normalen Regelunterricht zu bewerkstelligen sind. In einem Einleitungsteil erläutern die Autoren, warum Publizieren im Internet eine pädagogisch lohnende Angelegenheit sein kann. Wertvolle Anleitungen zur Planung und Durchführung einer Unterrichtseinheit, mit dem Ziel, internetfähige Schülerprodukte zu erarbeiten, werden in einem zweiten Teil des Heftes dargestellt. Der Lehrer erhält hier eine Menge wichtiger praktischer und brauchbarer Tipps, z. B. wieviele Computer mindestens zur Verfügung stehen sollten oder dass dem Typoskript immer ein Manuskript vorausgehen sollte. Der Hauptteil des Heftes stellt realisierte Unterrichtsprojekte dar, die von der Unter- bis zur Oberstufe - mal in wenigen Stunden, mal umfangreicher - das Internet als Spielwiese für kreative Internet-Akteure nutzten. Wie schon gesagt: Man kann das Internet auch (nur) als Informations-Dienstleister für die Schule nutzen, »Vernetztes Lernen« aber macht Lust auf mehr und hilft beim Wie.